Nach jahrelanger intensiver und sehr bereichernder Zusammenarbeit wurde am 4.7.2018 ein Kooperationsvertrag zwischen dem Max-Ernst-Gymnasium und dem Max Ernst Museum Brühl unterzeichnet. Für die Festveranstaltung hatte sich der Loplop-Garten des Gymnasiums in eine Kunstaustellung verwandelt. Mehr als 20 Staffeleien, einige Stelen und ein Klavierflügel umrahmten die Publikumsfläche. Ein erfrischender Hauch des Dadaismus wehte durch den Raum, als Jusuf Bilgi (5d) und Kerem Könec (5d) die Feierstunde eröffneten, indem sie von einem Maskenspiel umrahmt ihre Interpretation der Ursonate von Kurt Schwitters darboten. Die geladenen Gäste wie die Vertreter der Schülerschaft, der Elternschaft, des Museums, sowie der erste stellvertretende Bürgermeister Herr Poschmann, aber auch die Vorsitzende des Brühler Kunstvereins, Frau Zimmermann, und der Vorsitzende des Kulturausschusses, Herr Hosmann, waren beeindruckt und begeistert.

Begleitet von Klavier- und Saxophonspiel ließen Schülerinnen und Schüler die Ausstellungsexponate an den Augen der sitzenden Betrachter vorbeischweben. Fantastisch anmutend bewegten sich die Bilderrahmen - getragen von der Klasse 5d - entlang der Stuhlreihen. Ehemalige Teilnehmer der entsprechenden Projekte erläuterten die ausgestellten Exponate.

 Clemens Broich (Q1) füllte fotografische Rückblicke auf das Projekt „Max´ und Meins“ mit eigenen Erfahrungsberichten. Max‘ und Meins – Max Ernsts Kunstwerke und meine Kunstwerke– lautet das Motto des Kooperationsprojekts, in dem Schülerinnen und Schüler des Differenzierungskurses der Klassenstufe 7 ihre eigenen Kunstwerke im Rahmen von Museumsführungen präsentieren. Das anspruchsvolle, von Frau Eversmeyer geleitete Projekt wurde über mehrere Jahre von der freischaffenden Künstlerin und Museumspädagogin des Max Ernst Museums, Mandana Mesgarzadeh, sowie der Tanzpädagogin und Choreographin Sabine Nurtsch unterstützt. Ziel des Projektes ist, bei den jungen Menschen durch die Freude am eigenen künstlerischen Tun die Auseinandersetzung mit Kunstwerken im Original zu fördern. Das Konzept konnte über 5 Jahre hinweg im Rahmen des Landesprogramms „Kultur und Schule“ durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW sowie durch die Stadt Brühl gefördert werden.

Seit 2007 arbeitet das Max-Ernst-Gymnasium intensiv mit dem Max Ernst Museum zusammen. In den letzten Jahren wurde die Kooperation mit großzügigen Hilfen des Fördervereins der Schule (VFF) breiter im schulischen Konzept verankert und inhaltlich deutlich ausgeweitet. So wurde die Druckerpresse des Gymnasiums als Dauerleihgabe ins Museum abgegeben, wo nun zum Beispiel die Schülerinnen und Schüler der fünften oder siebten Klassen im Fantasielabor des Museums drucken können. Erste Ergebnisse konnten bei der Veranstaltung bestaunt werden: Anspruchsvoll gestaltete Exponate aus der AG „Druck mal anders“ wurden von Hannah Günther (Q2) und Marie-Sophie Günther (Q2) erläutert.

Ein weiteres Highlight der bisherigen Zusammenarbeit wurde von den ehemaligen Schülern des MEG und Mitgliedern der Theater-AG Lennart Pleimes und Sebastian Schmidtauthentisch präsentiert. Die beiden berichteten über den Gastauftritt im Dorothea-Tanning-Saal des Max Ernst Museums, wo die AG 2015 das Stück  „Alice im Anderland“ in Anlehnung an „Alice im Wunderland“ von Tim Burton aufgeführt hatte – bei der Eröffnung der zeitgleichen Ausstellung „The World of Tim Burton“ hatten die Schülerinnen und Schüler den US-Starregisseur persönlich treffen können und präsentierten nun stolz die signierte Theaterrequisite.

Betty Silk aus dem aktuellen Kunst Leistungskurs der Q2 verdeutlichte, wie gewinnbringend die neue Lernpartnerschaft ist, da Max Ernst ein Schwerpunktthema im Zentralabitur 2019 ist. So war es auch für den LK selbstverständlich, einen Schritt vor die eigene Tür in das Museum zu machen. Anhand ausgewählter Ergebnisse aus dem Workshop „Magische Schatten“ zeigte Betty, wie sich individuelle Umsetzungen der Lerninhalte mit Hilfe verschiedener Techniken (Solarisation, Fotogrammen und digitaler Bildbearbeitung) realisieren lassen.

„Eigentlich läuft die Kooperation doch schon seit mehr als 10 Jahren“, stellte Herr Dr. Sommer (Direktor des Max Ernst Museums Brühl des LVR) in seiner Ansprache fest. Mit dem Vertrag wurde nun der gemeinsame Weg von Gymnasium und Museum in der Tradition von Max Ernst besiegelt. Auch für die kommenden Jahre soll die Kooperation beide Institutionen füreinander öffnen und so Schülerinnen und Schüler an Kunst und Kultur heranführen, neue Interpretationen des kulturellen Erbes durch Kinder und Jugendliche ermöglichen und Teilhabe wie auch Persönlichkeitsbildung durch kreative Lern- und Bildungsprozesse fördern.

Ein Partner zum Fit-werden: Mit der Unterzeichnung eines Kooperationsabkommens hat die Lernpartnerschaft des Max-Ernst-Gymnasiums mit der Barmer GEK seit Mittwoch (28.09.2016) einen festen Rahmen bekommen. Im Verlauf einer kleinen Feierstunde, an dem auch Bürgermeister Dieter Freytag teilnahm, unterzeichneten Jörg Bendix, Geschäftsführer der Barmer GEK in Brühl und der Schulleiter des MEG, Berthold Phiesel, die Urkunden und zeigten vor den anwesenden Vertretern der Schüler- und Elternschaft Perspektiven des kooperierenden Lernens für die Zukunft auf.

Am 29. Juni 2009 unterzeichneten in Anwesenheit des Staatssekretärs des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes NRW, Herrn Dr. Stückradt, und des Bürgermeisters der Stadt Brühl, Herrn Michael Kreuzberg, die Unternehmensvertreter der InfraServ Knapsack KG GmbH einen Kooperationsvertrag über eine neue Lernpartnerschaft.
Die Kooperationen des MEG mit außerschulischen Partnern ermöglichen den Schülern Einblicke in die Arbeitswelt und erste Erfahrungen im Berufsalltag. Zu nennen sind hier unter anderem die Lernpartnerschaften mit dem IT-Unternehmen Streitz Consulting, der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln sowie der Siemens AG. Dieses Spektrum wird ergänzt durch Planungsgespräche mit der Europäischen Fachhochschule in Brühl und nun durch den Abschluss einer neuen Lernpartnerschaft mit InfraServ Knapsack.

v.l.n.r.: Staatssekretär Dr. Stückradt, OStD. Herr Phiesel, Bürgermeister Herr Kreuzberg, Dipl.-Ing. Dieter Hofmann, OStR Dr. Müller

v.r.n.l. Minister Prof. Dr. Pinkwart, Schulleiter Herr Phiesel, Dr. Kassner (Siemens), Michael Kreuzberg

 

Mit der Unterzeichnung eines Kooperationsabkommens hat die Lernpartnerschaft des Max-Ernst-Gymnasiums mit der SIEMENS AG seit heute , den 04.03.2008, einen festen Rahmen bekommen. Im Verlauf eines kleinen Festaktes, an dem auch der Landesminister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW, Prof. Dr. Andreas Pinkwart, unser Bürgermeister, Michael Kreuzberg und für die SIEMENS AG Dr. Michael Kassner, Geschäftsführer der Siemens Region Nordrhein, teilnahmen, unterzeichneten Dr. Kassner und der Schulleiter des MEG, Herr Phiesel, die Urkunden und zeigten vor den anwesenden Vertretern der Schüler- und Elternschaft Perspektiven des kooperierenden Lernens für die Zukunft auf.

Max-Ernst-Gymnasium der Stadt Brühl und Streitz Consult, Brühl

Seit dem 12. Februar 2004 besteht eine Lernpartnerschaft zwischen der Firma Streitz Consult und dem Max-Ernst-Gymnasium Brühl. Schwerpunkte sind die Förderung gemeinsamer Projekte, der Unterrichtsbegleitung und der Kooperation auf Gebieten der Informatik und anderer Fächer. Der Schulleiter Christoph Bosse führte im Jahr 2004 dazu aus:

„Wir alle sind Zeugen rasanten gesellschaftlichen, ökonomischen und politischen Wandels. Dies gilt auch für die Schule. Das Gymnasium von heute unterscheidet sich gewaltig von dem Gymnasium, das ich als Schüler besuchte. Und die Änderungen werden weiter zunehmen: zentrale Lernstandserhebungen, Abitur nach 12 Jahren, stärkere Differenzierung, um den unterschiedlichen Begabungen gerecht werden zu können.
Eine besondere Änderung hat das MEG am 12. Februar dieses Jahres eingeführt: die Kooperation mit einem Wirtschaftsunternehmen, die Lernpartnerschaft mit STREITZ CONSULT GmbH. Lernpartnerschaften sind Grundbausteine einer umfassenden Vernetzung von Schulen mit dem wirtschaftlichen Umfeld. In Lernpartnerschaften stellen Unternehmen Kompetenzen und Ressourcen für die Entwicklung einer Schule bereit, möglichst einer, der sich das Unternehmen aufgrund der Nähe oder anderer Gründe besonders verbunden fühlt. Die Kooperationsfelder entsprechen den Möglichkeiten der Unternehmen auf der einen Seite sowie den Wünschen und Interessen der Schule auf der anderen. Das MEG gehört zu jenen wenigen Gymnasien, die bereits seit Jahrzehnten dem Fach Informatik einen besonderen Stellenwert geben und Kurse bis zum Abitur fuhren. STREITZ CONSULT ist ein Brühler Software-Unternehmen. Als Kooperationsfelder bieten sich an:
1) Schulentwicklung: Hilfen zur Optimierung von Unterricht und Management
2) Wirtschafts- und Berufsorientierung: Wie funktioniert ein Unternehmen, was fordert, was bietet die Berufswelt?
3) Praxisorientierung, z.B. Vorträge über unterschiedliche Aspekte der Informations- und Kommunikationstechnik
Die Einzelheiten der Kooperation wurden in einem Vertrag geregelt. Ich bedanke mich ganz herzlich, dass Herr Dr. Streitz diesen Kooperationsvertrag mit uns geschlossen hat. Ich wünsche unserer Zusammenarbeit lange und fruchtbare Jahre.“

Go to top