Die folgende Galerie zeigt Steinreliefs aus der Abtei Brauweiler, Köln, 3.Viertel des 11.Jh. und Tierkreiszeichen aus der Abtei Brauweiler, 2. Hälfte 11. Jh.
Reliefs und Tierkreiszeichen aus der Abtei Brauweiler
Steinreliefs aus der Abtei Brauweiler, Köln, 3.Viertel des 11.Jh. und Tierkreiszeichen aus der Abtei Brauweiler, 2. Hälfte 11. Jh.
2008_0805AT.JPG
Steinreliefs aus der Abtei Brauweiler
Köln, 3.Viertel des 11.Jh.
http://meg2.de/images/MEG_Grafik/Gebaeude/Steinabguesse/2008_0805AT.JPG
2008_0805AV.JPG
a) segnender Christus: Christus ist als Halbfigur (bzw. Dreiviertelfigur) sitzend dargestellt. Die rechte Hand ist zu einer segnenden Geste erhoben, die linke Hand hält ein Buch mit den griechischen Großbuchstaben Alpha und Omega. Der Nimbus ist mit einem Kreuz versehen. Das Kreuz, die Buchstaben und die Augen waren wohl ursprünglich aus Blei.
http://meg2.de/images/MEG_Grafik/Gebaeude/Steinabguesse/2008_0805AV.JPG
2008_0805AU.JPG
b) zwei Cherubim als vollständige Figuren. Auch hier wohl die Augen ursprünglich aus Blei.
http://meg2.de/images/MEG_Grafik/Gebaeude/Steinabguesse/2008_0805AU.JPG
2008_0805AW.JPG
b) zwei Cherubim als vollständige Figuren. Auch hier wohl die Augen ursprünglich aus Blei.
http://meg2.de/images/MEG_Grafik/Gebaeude/Steinabguesse/2008_0805AW.JPG
2008_0805AX.JPG
c) Apostel, Wie Christus als Dreiviertelfigur mit Nimbus, segnender Geste (Hand teilweise beschädigt) und Buch (ohne erkennbare Aufschrift) in der linken Hand. Die bei den Cherubim der untere Teil aus einem zweiten Steinblock.Wohl alle ursprünglich von der Westfassade der Abteikirche. Dazu gehören noch die Abbildung eines „Lamm Gottes“ in einer Arkade und weitere Apostelreliefs und Christusdarstellungen an den Seiten des Mittelturms. Quelle: Rhein und Maas. Kunst und Kultur 800-1400. Köln 1972, S.199
http://meg2.de/images/MEG_Grafik/Gebaeude/Steinabguesse/2008_0805AX.JPG
2008_0805AY.JPG
Tierkreiszeichen aus der Abtei Brauweiler. An den Seitentürmen befanden sich 12 Tierkreiszeichen (Sternbilder). Sie sind zwischen 1065 und 1084 im Stil der Frühromanik entstanden. Sie zeigen gelegentlich eine erstaunliche Beherrschung komplizierter Bewegungen, auch in die Tiefe der Figur (Wassermann). Die sechs Tierkreisbilder vom südlichen Nebenturm sind mit Ausnahme des Sternbildes der Jungfrau verloren gegangen. (Dies befindet sich heute im Schnütgen-Museum). Die anderen sechs sind erhalten: Wassermann, Fische, Widder, Stier, Zwillinge und Krebs (und befinden sich heute im Rh. Landesmuseum Bonn).
http://meg2.de/images/MEG_Grafik/Gebaeude/Steinabguesse/2008_0805AY.JPG
2008_0805BB.JPG
http://meg2.de/images/MEG_Grafik/Gebaeude/Steinabguesse/2008_0805BB.JPG
2008_0805BC.JPG
http://meg2.de/images/MEG_Grafik/Gebaeude/Steinabguesse/2008_0805BC.JPG
2008_0805BF.JPG
http://meg2.de/images/MEG_Grafik/Gebaeude/Steinabguesse/2008_0805BF.JPG
2008_0805BJ.JPG
http://meg2.de/images/MEG_Grafik/Gebaeude/Steinabguesse/2008_0805BJ.JPG
2008_0805BG.JPG
http://meg2.de/images/MEG_Grafik/Gebaeude/Steinabguesse/2008_0805BG.JPG
Als weitere Zeugnisse antiker und mittelalterlicher Geschichte finden sich u.a. zwei Originale auf dem Gelände bzw. im Foyer des MEG: ein römischer Steinsarkophag aus dem 4. Jh. n.C. und das Passionskreuz aus Brühl-Eckdorf (um 1600).
Weitere Relikte
Als weitere Zeugnisse antiker und mittelalterlicher Geschichte finden sich u.a. zwei Originale auf dem Geland bzw. im Foyer des MEG: ein römischer Steinsarkophag aus dem 4. Jh. n.C. und das Passionskreuz aus Brühl-Eckdorf (um 1600).
2008_0805AN.JPG
Christliche Grabstele aus Niedermendiger Basaltlava, die in Moselkern/Cochem-Zell gefunden wurde. Eine Seite zeigt im oberen Teil eine Relieffigur, die vermutlich den gekreuzigten Christus darstellt. Datiert wird die Figur um 700 - damit wäre es die älteste bekannte Darstellung des Gekreuzigten nördlich der Alpen. (Vielen Dank an Herrn Wolfgang Drösser für die Zuordnung und Informationen über die Stele.)
http://meg2.de/images/MEG_Grafik/Gebaeude/Steinabguesse/2008_0805AN.JPG
2008_0805BR.JPG
Passionskreuz aus Brühl-Eckdorf
Um 1600. Holzkreuz ohne Corpus als sog. Passionskreuz gearbeitet, in dem die Leidenswerkzeuge Jesu bei seiner Folterung (auch als „arma Christi“ bezeichnet) in das Holz eingraviert sind. Als Wegekreuz besonders in schwierigen Zeiten (Kriege, Epidemien) aufgestellt.
http://meg2.de/images/MEG_Grafik/Gebaeude/Steinabguesse/2008_0805BR.JPG
2008_0805BW.JPG
Stadtwappen von Brühl
Das Stadtwappen hat seinen Ursprung in dem seit 1318 nachgewiesenen Schöffensiegel und zeigt auf goldenem Grund über einem silbernen Schild mit dem schwarzen Kurkölner Stiftskreuz den heiligen Petrus in blauem Mantel, in der rechten Hand zwei blaue Schlüssel, in der linken Hand ein rotes, silberbeschlagenes Evangelienbuch haltend. Das Kurkölner Stiftskreuz geht auf die Herrschaft des Kölner Erzbischofs zurück, Petrus ist als Schutzpatron des Kölner Erzstiftes dargestellt. Diese Darstellung ist von sieben Schöffenköpfen, die einwärts gekehrt sind, umrahmt, wobei drei Köpfe links und vier rechts liegen.
http://meg2.de/images/MEG_Grafik/Gebaeude/Steinabguesse/2008_0805BW.JPG
2008_0805BV.JPG
Römischer Steinsarkophag, 4.Jh. n. C., gefunden in Kierberg 1884 beim Bau eines Hauses.
http://meg2.de/images/MEG_Grafik/Gebaeude/Steinabguesse/2008_0805BV.JPG