Am 25.08.2022 fand erstmalig ein Kulturtag am MEG statt.
 
Trommeln, Mangas zeichnen, Hip Hop, Standardtanz, Fotografie, kreatives Schreiben, Kochen, Zirkus, Kino, Orgelführung im Dom, der Umgang mit Rechtsextremismus, dies sind nur ein paar Beispiele der reichhaltigen Angebote, aus denen unsere Schülerinnen und Schüler wählen konnten. Ein Team von Lehrerinnen hat auf Initiative von Frau Lorenzen ein vielfältiges Angebot aus Workshops in der Schule oder Exkursionen in kulturellen Einrichtungen in Brühl, Köln oder Bonn zusammengestellt, in dem auch Vorschläge von Schülerinnen und Schülern berücksichtigt wurden.
 
Möglich wurden viele Projekte auch Dank der großzügigen Unterstützung durch das Kultursekretariat NRW sowie den Förderverein der Schule, der es uns durch eine Förderung ermöglichte, einen Workshop zum kreativen Schreiben mit einer Autorin anbieten zu können.
 
Viel Spaß beim Stöbern und Eintauchen in die vielen kulturellen Projekte dieses Tages.
 

Vier Reportagen geben Einblicke in die Workshops beim Kulturtag

Hier möchten wir nun mit euch und Ihnen zusammen zurückblicken und eintauchen in einen Tag voller kultureller Veranstaltungen und interessanter Workshops zu den verschiedenen Themen.

Dafür hat das Team der «rasenden Reporter» vier Workshops begleitet, zu denen ihr und Sie folgende Berichte findet:

  • «Volle Energie mit Naruto»   (Workshop: Mangas zeichnen am MEG)
  • «Der freie Sport»                   (Workshop: Brasilianischer Tanz im BTHV)
  • «Manege frei»                        (Workshop: Zirkuswelten im BTHV)
  • «blaue Töne»                         (Workshop: Klangmalerei im Museum Ludwig)

Viel Spaß beim Stöbern und Eintauchen in die vielen kulturellen Projekte dieses Tages:

 

Dank des Capoeira Meisters, Vago, konnten wir viel über die brasilianische Kultur und Capoeira lernen. Wir stellen euch heute die brasilianische Tanzsportart “Capoiera“ vor. Was ist überhaupt Capoeira?

Jeder sieht Capoeira anders, da Capoeira Musik, Tanzen, Akrobatik, Kampf und Verteidigung beinhaltet. Der Tanz kennt verschiedene Ausprägungen. Bei dieser Sportart kann sich jeder auf seinen Bereich spezialisieren. Man kann entweder in einer Gruppe oder auch einzeln gegeneinander antanzen.

Capoeira ist ein brasilianischer Kampftanz, er  spiegelt aber vor allem die Kultur der Freiheit wieder. Die typische Kleidung von Capoiera ist eine weiße Hose und ein weißes T-Shirt, da weiß für den Frieden steht. Es gibt außerdem wie bei Judo/Karate auch ein Gürtelsystem, nur dass man es Kordel nennt.

Vago, der 52 Jahre alt ist, betreibt Capoeira seit seinem 9. Lebensjahr, also 43 Jahre lang. „Bei Capoeira kann man sein, wie man ist“, meinte Vago. Vago ist sein Künstlername. Er spricht 3 verschiedene Sprachen: Spanisch, Portugiesisch und Deutsch.

Die Schülerin Lina (Q2) war beim diesem Workshop. Sie erzählte uns, dass Capoeira ganz viele Facetten hat und dass es ihr viel Spaß bereitet hat, in diese Kultur reinzuschauen. Der Workshop war auch noch ihre Erstwahl. „Das fand ich ziemlich cool“, meinte sie. Die Atmosphäre in dem Workshop war ziemlich locker und angenehm. Außerdem waren alle Capoeira-Trainer sehr offen und haben viel erzählt. Man konnte sich richtig in die Kultur reinversetzen. Wir lernten auch, dass es nicht nur um Bewegung, sondern auch um Musik geht. Mit verschiedenen Instrumenten machen die Tänzer ihre eigene Musik.

Wir hoffen wir konnten euch einen kleinen Einblick in die Tanzsportart „Capoiera“ geben.

Von: Teresa Xue und Marielle Fey (9f)

 

Mit insgesamt 17 Kindern aus der Jahrgangsstufe 7 besuchten wir mit Frau Wellen und Herrn Kempkens das Museum Ludwig in Köln am Dom.
 
Im Museum angekommen wurde uns Herr Wolf vorgestellt, der uns durch das Museum führen sollte. Er zeigte uns zwei der berühmtesten Bilder von Yves Klein. Beide wurden in Ultramarinblau gemalt. Eines wurde schlicht in dieser Farbe gehalten und sollte die Unendlichkeit ausdrücken, dass zweite allerdings wurde von Yves Klein mit ultramarinblauen Schwämmen bedeckt, zumindest teilweise. (siehe Fotos)
 
Hiermit wollte Yves Klein wahrscheinlich den Meeresgrund darstellen. Daraufhin wurden uns (zum Teil selbstgemachte) Instrumente vorgestellt, die wir testen durften. Jeder durfte sich zwei Instrumente aussuchen, zu jedem Bild ein Instrument, wovon wir dachten, dass es gut zum Bild passen würde und es außerdem passend beschreibt (hierzu ein Video).
 
"Und nun zurück zu den Bildern von Yves Klein", dirigierte uns Herr Wolf, so dass wir wie ein Orchester ein passendes Stück zu dem jeweiligen Bild spielten. Nachdem wir uns im Foyer eine Stärkung und Pause eingeräumt hatten, sind wir in Richtung Kölner Hauptbahnhof geschlendert, wobei uns Herr Kempkens uns noch das Römisch Germanische Museum von außen gezeigt hat. Nach einer 40-minütigen Bahnfahrt kamen wir zum Teil sehr erschöpft, aber voller künstlerischer und musischer Eindrücke, wieder am MEG an.
 
Eva Colberg und Isabelle Cherdron
 
 
 
   
 
 

Am Kulturtag hatten die 6. KlässlerInnen bei diesem Projekt in der BTV Halle die spannende Chance, in die aufregende Welt des Zirkus einzutauchen. Dort wurde es Ihnen ermöglicht, sich z.B. in die Rolle des Clowns zu begeben oder Grundkenntnisse der Jonglage zu erlernen. Schon nach ein wenig Übung konnten viele mit mindestens 2 Bällen jonglieren oder zumindest andere damit zum Lachen bringen, indem sie es doch noch nicht konnten.

Die Leiterin Nora, die sich schon von klein auf für Zirkus interessiert, begleitete die SchülerInnen durch den Tag. In der motivierten und auch lockeren Atmosphäre war es nicht nur für die SchülerInnen, sondern auch für die LehrerInnen ein spannendes Erlebnis, da sie so ihre SchülerInnen auch von einer anderen Seite erleben konnten.

"Man hat auf jeden Fall schon einige Talente gesehen" äußerte sich Herr Wilhelm und wir können auf einen ersten Auftritt des Zirkusnachwuchses gespannt sein...

von Matilda Roth und Yiven Wang (beide 9a)

 

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