Der SELE-Chor am Max-Ernst-Gymnasium gab ein gelungenes Bläck-Fööss-Konzert am 2. Februar

Nach einer gefühlten Ewigkeit wurde es endlich wahr - das SELE-Chor Konzert anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Bläck Fööss!
Der SELE-Chor, das ist der Chor aus Schülern, Eltern, Lehrern und Ehemaligen des MEG (plus weitere Fans), ursprünglich von der verstorbenen Musiklehrerin Christina Kröhne gegründet und nach mehreren Jahren des Dornröschenschlafes von der jetzigen Musiklehrerin Barbara Buncic wieder ins Leben gerufen. Der Aufruf zur Mitwirkung an einem ersten eigenen Konzertprogramm wurde von über 60 Sängerinnen und Sängern gehört, und sie strömten bestens gelaunt zu den Probenabenden. Selbst diverse Erkrankungen konnten Keine und Keinen davon abhalten, mitzumachen. Der Chor erstellte seine eigene Hitparade aus dem schier unerschöpflichen Repertoire der „Fööss“, und so reihte sich im Konzert ein Highlight ans nächste.
Eröffnet wurde der Abend mit der kurzen a-cappella-Begrüßung „Joden Daach“, anschließend wurde der Bogen gespannt von frühen Stücken aus den 70er-Jahren wie „Drenk doch eine met“ (1971) bis zu relativ neuen wie dem „Bickendorfer Büdchen“ von 2006. Die bekannten „Stimmungsbringer“ wie „Dat Wasser vun Kölle“, „Bye, bye my love“ (mit Mirja Schmitz aus der Q1 als Saxofon-Solistin) oder „Du bes die Stadt“ (unterstützt von der BigBand unter der Leitung von Katja Leschinsky und von SängerInnen des 6-to-9-Chores unter der Leitung von Barbara Buncic) durften natürlich nicht fehlen und animierten das Publikum zum Mitsingen. Die Bandbreite des Chores zeigte sich aber auch daran, dass man so unterschiedliche Stücke wie „Et Spanienleed“ mit seinen rhythmischen „Stolpersteinen“ auf der einen Seite und den „Wochenmaat“ auf der anderen meisterte, ein unbekannteres Stück der Bläck Fööss, das auf einem Renaissance-Madrigal fußt und a-cappella vorgetragen wurde.
Höhepunkte des Abends waren der „MEG-Stammbaum“, der zum 150-jährigen MEG-Jubiläum im Jahr 2015 umgeschrieben wurde, „Ming eetste Fründin“, solistisch dargeboten von zwei Vätern, und „Huusmeister Kaczmarek“, bei dem der ehemalige stellvertretende Schulleiter Hans Vogelfänger mit seinen Fähigkeiten im Kölsch-Rap brillierte und das Publikum zu Begeisterungsstürmen hinriss. Das Publikum in der vollbesetzten Aula erwies sich als sehr textsicher und sangeskräftig. Doch auch dem SELE-Chor war die Freude und Begeisterung an der tollen Musik durchweg anzumerken!
Kleine Verschnaufpausen gab es für den Chor währen der kurzweiligen Moderation von Stefanie Jezewski und Josef Schmitz.
Mit Mathis Arns (Q1) am Bass, Frank Kemper an der Gitarre, Jonas Tekath an den Drums und Barbara Buncic an Keyboard und Akkordeon war eine tolle Begleitband am Start, und auch die Licht- und Soundtechnik um Manuel Kurth (Q1) sorgte für professionelle Auftrittsbedingungen!
Der langanhaltende Beifall am Ende dieses gelungenen Abends galt aber auch der Leiterin dieses Chores Barbara Buncic, deren Begeisterung sich auf den Chor und dann auch auf das Publikum übertrug, und deren klares Dirigat dem „gehobenen Laienchor“ einen festen Rahmen und den nötigen Zug gab.
Man darf diesem Chor, der den großen Kreis der Schulfamilie in einem künstlerischen Rahmen vereint, nur wünschen, dass er noch mehr dieser Abende gestalten kann.
Freimut Eschner und Josef Schmitz
P.S.: Vielleicht hat der Eine oder die Andere ja Gefallen am SELE-Chor gefunden und möchte gerne mitmachen. Wir sind eine lose Verbindung ohne feste Probenzeiten, die sich projektweise trifft. Gerne können sich Interessierte wenden an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Über 200 Schüler und Schülerinnen musizieren nach langer Coronapause endlich wieder zusammen

Nach langer Coronapause fanden am 12.05. und 13.05. endlich wieder die traditionellen Frühlingskonzerte am Max-Ernst-Gymnasium statt. Über 200 Schüler/innen haben unter der Leitung der Musiklehrer und Musiklehrerinnen Katja Leschinsky, Annegret Palmen-Lamotke, Bela Kassan, Barbara Buncic, Armin Kempkens, Klaus-Jürgen Schleimer-Schmitz, Jonas Tekath und Carina Nadler begeisternd musiziert und mit einer lebhaften und abwechslungsreichen Show den Frühling gefeiert. Die von den Schülerinnen und Schülern des musikpraktischen Kurses informativ und humorvoll moderierten Konzerte hatten einiges zu bieten: Orchester sowie Chor der Jahrgangsstufe 5 hatten ebenso Auftritte wie die Big Band, das Schulorchester und der Oberstufenchor. Auch der Mittelstufenchor „Six to Nine“ stellte sein Können eindrücklich unter Beweis. Neben fetzigen, fröhlichen und modernen Klängen von Michael Jackson (Thriller mit Gruselelementen) oder ABBA (Mamma mia) erfreuten auch farbenfroh inszenierte und auf hohem musikalischen Niveau gespielte Stücke zum Beispiel aus der Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel. Auch amüsante Stücke wie: „Das ist alles nur geklaut“ von den Prinzen sorgten für Stimmung.

Nachdenklich und hoffnungsvoll zugleich stimmten angesichts der aktuellen Nachrichten aus der Ukraine die Adaptionen von  „Imagine“ von John Lennon und „Weiße Fahnen“ von Silbermond das Publikum in der vollbesetzten Aula des Gymnasiums. Die Lieder sorgten für absolute Gänsehautstimmung und machten spürbar, dass Musik eine universelle Sprache ist, mit der man manchmal mehr sagen kann als mit tausend Worten. Bei „Weiße Fahnen“ wurde dies besonders in den Momenten spürbar, in denen das Stück wiederholt durch spontanen, auf einzelne gesungene Passagen folgenden Applaus unterbrochen wurde.

Mitreißende Ohrwürmer und Evergreens von Lady Gaga und den Jackson Five rundeten das Programm schließlich ab und machten die Konzerte trotz der aus Gründen des Infektionsschutzes angeordneten Maskenpflicht zu einem vollen Erfolg.

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Am 2. und 3. Dezember war es endlich wieder so weit: Die Musik-Ensembles des MEG traten nach langer Pause wieder bei Schulkonzerten live auf. Unter strengen Corona-Schutzmaßnahmen – 2G+ beim Einlass, auf ein Viertel reduzierte Besucherzahl mit Abstand und Maskenpflicht, große Abstände zu den Musizierenden – wurde ein knapp 75-minütiges Programm auf die Bühne gebracht, welches es in sich hatte.

Den Anfang machte traditionell das kleine, aber musikalisch sehr feine 5er-Orchester unter der Leitung von Frau Palmen-Lamotke mit den Stücken Tochter Zion sowie Lasst uns froh und munter sein. Nach einer kurzen Rede von Schulleiter Wolfgang Schulz ging es dann mit dem 6-to-9-Chor unter der Leitung von Frau Buncic weiter, der die weihnachtlichen Stücke A bit of holiday cheer sowie Gloria in excelsis deo präsentierte, um anschließend mit Pompeii, May you always have a song und Iko Iko nahtlos in den Pop-/Rockbereich vorzudringen. Eine gelungene Choreographie mit Handy-Lichteffekten und Dancemoves gab dem Auftritt noch den letzten Schliff.

Das große Orchester unter Herrn Kempkens spielte sehr virtuos Eine kleine Nachtmusik von Wolfgang Amadeus Mozart, zudem das Te Deum von Marc-Antoine Charpentier – besser bekannt als die Eurovisionshymne – und den Walzer An der schönen blauen Donau von Johann Strauss Sohn. Das klangliche Ergebnis war sehr überzeugend und mitreißend.

Anschließend wurde es rockig: Die Band, geleitet von Frau Leschinsky, spielte griffige Arrangements von Feliz Navidad, God rest you, merry Gentlemen sowie das bislang eher weniger bekannte Doctor Noël. Der bombastische Sound und die Ausgewogenheit der verschiedenen Stimmgruppen zeugten von einer tollen Probenarbeit der Band!

Endlich ging es wieder los: Die Probenfahrt konnte trotz der widrigen Umstände unter Corona stattfinden. 120 Musikerinnen und Musiker aus Orchestern, Bands und Chören des MEG sind gemeinsam nach Oberwesel gefahren und haben für das Weihnachtskonzert (Musik im Dezember) intensiv geprobt. Es waren zwar nur zwei Tage, dafür waren es aber zwei anstrengende, lustige, spannende und musikalische Tage, die man so leicht nicht mehr vergessen wird.

Der Ausblick von unserer Jugendherberge, die nebenbei gesagt wirklich eine sehr schöne und gepflegte Unterkunft ist, war wunderschön. Mit dem Nebel, den wir die beiden Tage über hatten, sah es so aus, als würde die Mensa schweben. Auch das Essen war sehr lecker und es gab immer was für jeden Geschmack. Aber man sollte natürlich nicht nur vom Essen schwärmen, sondern auch davon, wie viel Spaß es gemacht hat, an den Stücken herumzufeilen, bis sie perfekt waren. Es war zwar viel Arbeit, aber es hat sich gelohnt, die Stücke die wir spielen, hören sich sehr schön an und sind bereit für die große Bühne im Dezember, wo wir euch hoffentlich bald sehen.
Trotz der vielen Proben, die wir täglich hatten, haben wir einen schönen Ausflug ins Dorf gemacht und konnten uns ein bisschen umsehen, Pommes essen oder einfach die Zeit mit Freunden genießen. Außerdem haben wir an den beiden Abenden einen Film geschaut, um uns mal ein bisschen zu entspannen und um die Stimmen oder die Gelenke etwas zu schonen. Auch als Nachtruhe war, wurde auf den Fluren noch rumgelaufen und es wurden Klopfstreiche gespielt, aber um mal ehrlich zu sein, ein bisschen Spaß muss doch immer sein, oder?

Leider ging die Probenfahrt viel zu schnell vorüber und wir mussten schon früh wieder fahren. Dennoch waren es zwei unvergessliche Tage.

Betty Kurth, Jgst. 8

 

Den weihnachtlichen Beitrag der Fachschaft Musik finden sie hier:

Link zum Video

250 Schüler musizierten im Weihnachtskonzert
 
Am Donnerstag und Freitag (5.12. und 6.12.) fanden an zwei Abenden in der bis auf den letzten Stehplatz besetzten Aula des Brühler Max-Ernst-Gymnasiums die alljährlichen Konzerte „Musik im Dezember“ statt. Der Andrang auf die begehrten Tickets überstieg leider das zur Verfügung stehende Angebot.
 
Denn dieses Jahr wurden die Konzerte besonders spektakulär. Nicht nur die bemerkenswerte Anzahl von insgesamt 250 musizierenden Schüler/innen, sondern auch die für ein Schulkonzert außergewöhnliche musikalische Qualität der Darbietungen von Chören, Bands und dem Sinfonie-Orchester brachten die Besucher zum Staunen. Wie jedes Jahr waren Schüler/innen aller Stufen beteiligt: Von den Sextanern, die erst seit Sommer an der Schule sind, bis zu denen, die im Frühjahr ihr Abitur machen werden.
 
Das Spektrum der auf hohem Niveau dargebotenen Musikrichtungen reichte von der Klassik bis zu einer aktuellen Rap-Interpretation, die sogar dem Berichterstatter, der kein Freund dieser Richtung ist, sehr gut gefallen hat. Dass dieser Abend den Besuchern und aktiven Mitwirkenden der "Musik im Dezember" ebenfalls besondere Freude gemacht hat, fand selbiger noch auf der Straße bestätigt, als von den durch die Kälte nach Hause Strebenden immer wieder Melodieen des Abends gesummt oder leise gepfiffen wurden. Ein schöner Nachklange dieses schönen Abends.
 
 

Fortsetzung der erfolgreichen Kooperation mit der Oper Köln

21 Schülerinnen und Schüler des Brühler Max Ernst Gymnasiums sowie 5 Schülerinnen und Schüler des erzbischöflichen St.-Ursula-Gymnasiums Brühl sind bei der neuen Inszenierung von „Carmen“ an der Kölner Oper als Kinderchor und in weiteren darstellenden Rollen zu sehen und hören. Nach der erfolgreichen Kooperation zwischen dem MEG und der Kölner Oper bei „Street Scene“ im Frühjahr 2019 wurden die Brühler Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Barbara Buncic, Musiklehrerin am MEG, angefragt, bei der weltweit erfolgreichsten Oper – „Carmen“ von Georges Bizet – erneut mitzuwirken.

Die moderne, „gegen den Strich gebürstete“ Inszenierung (so der Kölner Stadt-Anzeiger) der amerikanischen Regisseurin Lydia Steier wird von der Presse gefeiert – ebenso wie die musikalische Leistung von Solisten, Chören und Gürzenich-Orchester unter der Leitung von Claude Schnitzler.

Aufführungen mit Brühler Mitwirkung sind am:

Donnerstag, 14.11., 19.30h; 
Mittwoch, 20.11., 19.30h;
Donnerstag, 28.11., 19.30h; 
Sonntag, 1.12., 18h;  
Sonntag, 15.12., 18h;
Freitag, 20.12., 19.30h; 
Donnerstag, 26.12., 16h;
Sonntag, 5.1., 16h;
Dienstag, 7.1., 19.30h.

Mehr Infos und Tickets unter: https://www.oper.koeln/de/programm/carmen/4830

 

Erstmals haben in diesem Jahr 12 Sängerinnen und Sänger des Mittelstufenchores am MEG an der Kölner Oper mitgewirkt! Nach einer kompakten und sehr intensiven Probenphase im Frühling wirkten die Kinder als Straßenkinder bei vier Aufführungen von Kurt Weills „Street Scene“ im Staatenhaus in Köln-Deutz mit. Von diesem unvergesslichen Erlebnis berichtet Milena Gies und Mona Protoschill aus der 6. Klasse.Copyright: Paul Leclair

In der Oper „Street Scene“ von Kurt Weill geht es um die Bewohner eines großen Mehrfamilienhauses in einem Einwandererviertel in New York im Jahr 1938. Kurt Weill war selbst aus Deutschland in die USA ausgewandert und wollte nicht nur von den Reichen und den schönen Seiten des Lebens in New York erzählen. Deshalb spielt das Stück in einer ärmeren Gegend. Die Handlung dreht sich vor allem um die Familie Maurrant: Mrs. Maurrant hat wegen ihrer unglücklichen Ehe eine Affäre mit dem Milchmann. Am Ende der Oper erwischt ihr aggressiver und betrunkener Ehemann sie und erschießt die beiden.

Unter der Leitung von Frau Buncic haben 12 Schülerinnen und Schüler des MEGs bei vier Aufführungen an der Oper Köln im Kinderchor und als Statisten mitgewirkt. Unseren großen Auftritt hatten wir am Anfang des zweiten Aktes. Als „Street Kids“ haben wir zu einem einstudierten Fangspiel gesungen. Das Spiel endete in einer Prügelei. Daneben hatten wir kleinere Auftritte als Kinder, die auf der Straße malen, spielen, Eis essen und die Ereignisse verfolgen. Eine von uns hatte sogar eine „richtige“ Rolle mit Text und einem Gesangssolo.

Dafür haben wir oft geprobt. Das war spannend – z. B. weil die Regisseurin und die Choreographin nur Englisch sprachen. Deshalb gab es einen Dolmetscher und außerdem einen Dialect Coach, der mit uns den echten „New York Accent“ geübt hat. Alle Mitwirkenden waren sehr nett zu uns. Für die Proben mussten wir einen Teil unserer Osterferien opfern – es hat sich aber auf jeden Fall gelohnt.

Bei der Oper geht es professionell zu: Für die Kostüme hat eine Schneiderin erst von jedem die Maße genommen, dann wurde genäht und schließlich gab es einen extra Termin für die Kostümanprobe.  

Nachdem wir unser Gesangsstück am MEG geübt hatten, sind wir für die ersten szenischen Proben nach Hürth gefahren, wo eine Probebühne aufgebaut war. Die Hauptproben mit den anderen Darstellern und dem Orchester fanden im Staatenhaus in Köln-Deutz statt, wo später auch die Aufführungen waren.

An den Tagen unserer Auftritte haben wir uns ganze drei Stunden vor Beginn der Aufführung getroffen, um uns auf den Weg zu machen. Im Staatenhaus sind wir durch den Künstlereingang in die Garderobe für den Kinderchor gegangen und haben dort die Kostüme angezogen. Danach ging es in die Maske – auch für die Jungs. Dort wurden wir frisiert. Da wir Straßenkinder gespielt haben, waren die Frisuren extra unordentlich und uns wurde brauner Puder auf Gesicht, Arme und Beine gepinselt. Zum Schluss kam das Schweißgel drauf, denn das Stück spielt im Hochsommer bei 40 °C.

Vor den Auftritten haben wir uns eingesungen und unser Gesangsstück noch einmal geprobt – trotzdem waren wir jedes Mal ein bisschen nervös. Es hat aber immer geklappt und wir haben nach unseren Auftritten sogar Szenenapplaus bekommen: Ein tolles Gefühl, wenn das ganze Publikum (in dem natürlich auch unsere Eltern saßen) begeistert klatscht! Für uns war es ein einzigartiges Erlebnis.

Wer noch mehr von diesem tollen Projekt sehen oder hören möchte, kann dies hier tun:

https://www.oper.koeln/de/programm/street-scene/4064

https://www.youtube.com/embed/8OwDlqn7oHU?vq=hd720&color=white&rel=0&autoplay=1

Copyright für das Foto: Paul Leclaire

 

Über 200 Schüler/innen, Ehemalige und Lehrer/innen musizieren zusammen

Am 16.05. und 17.05. fand jeweils um 19:00 Uhr am Max-Ernst-Gymnasium das traditionelle Frühlingskonzert statt. Über 200 Schüler/innen haben unter der Leitung von den Musiklehrern und Musiklehrerinnen Katja Leschinsky, Annegret Palmen-Lamotke, Bela Kassan, Barbara Buncic, Armin Kempkens, Klaus-Jürgen Schleimer-Schmitz und Jonas Tekath gemeinsam musiziert und abgerockt und mit einer lebhaften und abwechslungsreichen Show den Frühling gefeiert. Das von Veronika Reichenberger und Antonio Vladimirov moderierte Konzert hatte einiges zu bieten: Orchester und der Chöre der Jahrgangsstufen 5 bis 9 hatten ebenso einen Auftritt wie die Big Band, das Schulorchester und der Oberstufenchor. Neben fetzigen und modernen Klängen von Alice Merton (No Roots), Namika (Lieblingsmensch) oder den Wise Guys erfreuten auch farbenfroh inszenierte und auf hohem musikalischem Niveau gespielte Stücke aus der Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel und aus der Romanze von Ludwig van Beethoven das begeisterte Publikum in der vollbesetzten Aula des Gymnasiums. Schülersprecher Raphael Palmen beeindruckte dabei als Solist auf der Violine. Mitreißende Ohrwürmer und Evergreens von Falco und a-ha rundeten das Programm schließlich ab und machten das Konzert zu einem vollen Erfolg.

 

Ein ganzes Wochenende lang nahmen sich die 23 Sängerinnen und Sänger des Kammerchores der Mittelstufe am Max-Ernst-Gymnasium Zeit, um von Profis in die Geheimnisse des Pop-Gesangs eingeweiht zu werden. Erik Sohn, Professor an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und früherer Coach der Wise Guys, führte gemeinsam mit seinen Hauptfachstudenten am 30. und 31. März die „VocCologne School‘s Edition“ durch. Dieses Mal durften die Brühler neben fünf weiteren Ensembles aus dem ganzen Rheinland teilnehmen - was für eine Ehre!

Die Chöre wurden gemischt und aufgeteilt in Workshops zu den Themen „Sounds“, „Beatbox“, „Rap“, „Melodien kreieren“ und „Techniken des Pop-Gesangs“. Dabei lernten die jungen Sängerinnen und Sänger neue Atem- und Gesangstechniken; vor allem das helle, obertonreiche Singen wurde trainiert. Und auf einmal klangen die Stimmen tragfähiger und ausdrucksstärker als jemals zuvor. Dieser neu erworbene Sound bildete die Grundlage für ein begeisterndes Abschlusskonzert, in dem der MEG-Chor trotz krankheitsbedingter Dezimierung eine vierstimmige Version von „This Is Me“ aus dem Film „The Greatest Showman“ zum Besten gab und zurecht gefeiert wurde. Nachdem auch die Profis von der Musikhochschule ihre Fähigkeiten im kleinen A-Capella-Ensemble unter Beweis gestellt hatten, kamen zum krönenden Finale alle 120 Mitwirkenden auf die Bühne und sangen passenderweise „Sing!“ von der amerikanischen Band Pentatonix. 

Auch auf dem Heimweg schallten die Songs der VocCologne noch durch die Straßen und Züge Richtung Brühl. Es war ein wirklich inspirierendes Wochenende für alle Beteiligten – die klanglichen Ergebnisse können Sie bei der Frühlingsserenade des MEG am 16. und 17. Mai hören!

Barbara Buncic

 

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