Mit diesem Slogan warben die Schülerinnen und Schüler der EF für ihre Spendenaktion in der letzten Woche. Das tragische Erdbeben erschütterte am 06.02.2023 den Südosten der Türkei und den Norden Syriens. Dies veranlasste eine zunächst kleine Gruppe zu einer schnell wachsenden Idee: mit Kuchen Spenden zu generieren. Die Schülerinnen und Schüler bildeten Verkaufsgrüppchen und Backgrüppchen, schmiedeten Backpläne und führten Listen - wer bringt wann was mit? In der Woche vom 27.02. bis 03.03. standen sie jeden Tag (außer am Dienstag) in jeder Pause im Foyer und verkauften Kuchen aller Art.
Dieser Fleiß sollte sich auszahlen. So kamen letztlich unglaubliche 750€ an Spenden zusammen, die Selma bereits am Ende der Woche im Namen der Gruppe an die WEFA Hilfsorganisation spenden konnte. An dieser Stelle abschließend ein großes Dankeschön an die Kuchenkäufer!
 

Brühl, 24. Februar 2023. Ganz bewusst ein Jahr nach dem Beginn des Krieges in der Ukraine führen der Rotary Club Brühl und die Berghof Foundation am Max-Ernst-Gymnasium in Brühl einen sogenannten Peace Day durch. An diesem Projekttag setzen sich über 80 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8 bis Q2 mit Fragen zu Krieg und Frieden sowie den Themen Fake-News, Mobbing und Hass in sozialen Medien auseinander. Dem Peace Day vorausgegangen sind im zurückliegenden Jahr ein vom Max-Ernst-Gymnasium angeregter Friedensgang der Brühler Schulen, Friedensgebete und Sammlungen für die Ukraine.

“Viele Jugendliche beschäftigt der nun schon ein Jahr dauernde Krieg in der Ukraine. Sie fragen: Warum gibt es einen Krieg in der Ukraine? Wann und wie kann der Krieg enden? Welchen Informationen kann ich dazu trauen? Wie kann ich helfen?“, weiß Anne Kruck von der international engagierten Friedensorganisation Berghof Foundation zu berichten. Die Pädagoginnen der Berghof Foundation haben seit Kriegsbeginn zahlreiche Schulen besucht, um Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit zu geben, über Frieden aus verschiedenen Perspektiven zu diskutieren. 

In vier verschiedenen Blöcken arbeiten und diskutieren sie zu den Themen “Frieden. Denken, Fühlen, Handeln”, “Streitkultur im (Schul-) Alltag”, “Umgang mit Hass und Hetze im Internet” und “Keine Chance für Verschwörung”. “Wir versuchen mit unserem Programm die Friedenspädagogik in Schulen weiter auszubauen. Aus aktuellem Anlass besteht besonderer Redebedarf bei Themen wie Frieden, Konflikte, Desinformation und Hassreden”, erklärt Kruck.

Dem Schulleiter Wolfgang Schulz und dem stellvertretenden Schulleiter Andreas Melzer, liegt die Auseinandersetzung mit diesen wichtigen Themen am Herzen. „In der Schule arbeiten und leben Menschen verschiedener Generationen zusammen. In diesem Wechselspiel und vor dem Hintergrund einer fundierten fachlichen Bildung und Ausbildung möchten wir gemeinsam die Schülerinnen und Schüler dazu befähigen, Ideen zu entwickeln und im besten Fall auch Lösungen zu finden, die angesichts der drängenden Notlagen wichtig sind. Hier freuen wir uns sehr, dass mit dem Peace Day ein Kontrapunkt geschaffen wird und eine so große Gruppe von Schülerinnen und Schülern als Multiplikatoren in Workshops Erfahrungen sammeln, Handlungsoptionen erhalten und Perspektiven erweitern.“

Der PEACE-DAY ist ein von der Berghof Foundation konzipiertes Programm für Schulen und verfolgt primär das Ziel der Friedensbildung und -förderung (Informationen finden Sie unter diesem Link.) Für dieses Ziel engagiert sich auch der Rotary Club Brühl, welcher das Projekt am MEG mit einer Finanzierung von 6000 Euro unterstützt (Einen Artikel hierzu finden Sie hier.).

Herr Schulz hat den 24.02 als Veranstaltungstag für den PEACE-DAY ganz bewusst gewählt und gemeinsam mit Herrn Pelster vom Rotary Club Brühl geplant. Das Projekt knüpft an dem vor einem Jahr mit allen Brühler Schulen durchgeführten Friedensmarsch an und setzt nun ein Jahr nach dem Kriegsausbruch in der Ukraine ein Zeichen für Frieden.

Was ist ein Konflikt? Wie entsteht er und wie gehe ich damit um?

Der PEACE-DAYs geht in seiner Intention und mit seinen Inhalten aber über den Themenblock „Frieden, Denken, Fühlen, Handeln“ hinaus. Dieser ist nur einer von 4 Workshops, die an diesem Tag angeboten werden. Am PEACE-DAY geht es auch um eine angemessene „Streitkultur im (Schul-) Alltag“, den „Umgang mit Hass und Hetze im Internet“ sowie dem Themenfeld „Keine Chance für Verschwörung“.

Der Projekttag liefert damit einen enorm bedeutenden Beitrag dafür, dass die Schülerinnen und Schüler Raum finden, sich über die aktuellen Geschehnisse im Krieg, aber auch mit den Auswirkungen und Folgen von Konflikten in ihrem Alltag, auseinanderzusetzen und zu reflektieren wie diese Situation auf sie wirkt. Manche sind betroffen und haben Redebedarf, andere möchten sich über die Zusammenhänge informieren, um die Geschehnisse für sich besser einschätzen und einordnen zu können. Dies verringert Unsicherheiten und schafft Vertrauen und Zuversicht dort, wo Ängste und Sorgen herrschen. Sich mal einen Tag Zeit zu nehmen, ist ein lohnenswertes Ziel für alle Beteiligten und als Zeichen der Solidarität hoffentlich auch darüber hinaus.

 

Paul Möllecken vom Max-Ernst-Gymnasium in Brühl hat in Deutschland den Übersetzungswettbewerb Juvenes Translatores gewonnen. Er wurde zusammen mit 26 weiteren Schülerinnen und Schülern aus allen EU-Ländern ausgezeichnet. Jörg Wojahn, der Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland, gratulierte dem Gewinner: „Paul hat seine sprachliche und journalistische Begabung gekonnt miteinander verbunden. Wohlverdient hat er sich dieses Jahr bei Juvenes Translatores mit seiner Übersetzung vom Französischen ins Deutsche durchgesetzt. Als Moderator von Autorenlesungen zeigt er, dass er die Arbeit mit Texten als ganzheitliches Konzept begreift.“

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Paul Möllecken ist sehr vielseitig interessiert, spielt Handball und begeistert die Menschen auch als Cellospieler im Jugendorchester in der Kölner Philharmonie. Außerdem moderiert er bei Autorenlesungen und schreibt Artikel für die Schülerzeitung. Nach der Schule möchte er sich sozial engagieren und ein freiwilliges soziales Jahr in Südamerika machen.

2883 Schülerinnen und Schüler wollten in diesem Jahr ihre Sprachkenntnisse testen und übersetzten einen Text aus einer der 24 Amtssprachen der EU in eine andere. Von den 552 möglichen Sprachenpaaren nutzten die Nachwuchsübersetzerinnen und –übersetzer aus 681 Schulen 141 Kombinationen, darunter beispielsweise Spanisch-Slowenisch und Polnisch-Dänisch.

Die Übersetzerinnen und Übersetzer der Europäischen Kommission haben die 27 Gewinnerinnen und Gewinner – eine/n für jedes EU-Land – sowie weitere 287 Schülerinnen und Schüler ausgewählt, die eine lobende Erwähnung für herausragende Übersetzungen erhalten. Das Thema der diesjährigen Ausgabe des Wettbewerbs war „Jugend“ – in Anlehnung an das Europäische Jahr der Jugend 2022. Die EU setzt sich dafür ein, dass die Stimme der jungen Menschen in Europa Gewicht hat. Die Texte wurden ausgewählt, um den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, sich über die Rolle junger Menschen bei der Gestaltung Europas und über andere wichtige Themen wie Einheit, Frieden und eine grünere Zukunft Gedanken zu machen.

Ihre Auszeichnung erhalten die 27 Preisträgerinnen und Preisträger in einer feierlichen Zeremonie am 31. März 2023 in Brüssel.

Der Artikel ist abrufbar unter: https://germany.representation.ec.europa.eu/news/juvenes-translatores-schuler-aus-bruhl-gewinnt-eu-ubersetzerwettbewerb-2023-02-09_de

Hintergrund

Der Wettbewerb Juvenes Translatores (Lateinisch für „junge Übersetzer“) wird seit 2007 alljährlich von der Generaldirektion Übersetzung der Europäischen Kommission ausgerichtet. Für viele Teilnehmende und die Gewinnerinnen und Gewinner war der Wettbewerb ein Wendepunkt in ihrem Leben. Einige haben sich für ein Übersetzungsstudium entschieden, andere sind in den Übersetzungsdienst der Europäischen Kommission eingetreten.

Ziel des Wettbewerbs ist es, das Erlernen von Fremdsprachen in Schulen zu fördern und jungen Menschen einen Eindruck davon zu vermitteln, was es heißt, Übersetzer zu sein. Der Wettbewerb richtet sich an 17-jährige Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen. Er findet EU-weit zeitgleich an allen ausgewählten Schulen statt.

Die Mehrsprachigkeit und damit auch die Übersetzung haben seit der Gründung der Europäischen Gemeinschaften einen festen Platz in der EU. Die Sprachenregelung war Gegenstand der allerersten Verordnung aus dem Jahr 1958 (Verordnung (EWG) Nr. 1 des Rates). Seitdem ist die Zahl der Amtssprachen mit den verschiedenen EU-Erweiterungen von vier auf 24 gestiegen.

 

Gemeinsam mit Frau Buncic und Frau Nadler besuchten am 5. Februar einige Schülerinnen und Schüler des MEGs und des St.-Ursula-Gymnasiums das Musical "Starlight Express". Die Gruppe bestand aus uns „Operkindern“, wir sangen 2019 und 2020 bei "Carmen" und "Street Scene" an der Oper Köln mit.

„Starlight Express“, erstmals aufgeführt 1984 in London mit Musik von Andrew Lloyd Webber, wird seit 1988 im dafür gebauten Theater in Bochum aufgeführt. Dabei setzt das Stück ganz aufs Bühnenbild: Über mehrere Ebenen hinweg fahren die Züge, also die Darsteller, auf Rollschuhen durch den Raum. In jeder Szene verändert sich das Bühnenbild, stets entsteht etwas Neues. Das beeindruckt sehr, überspielt aber nicht die etwas wenig überraschende Handlung. Die lautet so: Ein kleiner Junge träumt davon, wie seine Züge zum Leben erwachen. Diese treten daraufhin in der Weltmeisterschaft der Züge gegeneinander an. Zum Finale bleiben dann nur noch drei übrig: Der selbstsichere und Rock’n’Roll singende Greaseball, der träumerische, in die Jahre gekommene und an gefühlvollen Pop-Balladen erkennbaren Rusty sowie die futuristische E-Lok Electra. Es ist ein Kampf von modern gegen altmodisch, von Siegessicherheit gegen Selbstzweifel. Ohne zu viel zu verraten: Am Ende gewinnen die Guten, die Verliebten lieben sich und alle feiern gemeinsam. Auch wenn das Musical mit Kostümen, Bühnenbau und auch musikalischer Qualität sehr überzeugen kann, fehlen eine spannende Handlung und Charaktere, die mehr sind als nur Stereotype. Schlussendlich fühlt es sich so, als wäre das Musical auch nach vielen Überarbeitungen nach 30 Jahren etwas veraltet, mit den immer gleichen Auseinandersetzung zwischen Gut und Böse. Trotz allem war der Besuch ein Vergnügen, denn er gab uns die Gelegenheit zusammenzukommen und gemeinsam ein Musical zu genießen.

 

Von Timur Kazachkov und Franca Schmitz (EF)

 

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