Exklusiv durfte das MEGaFon zwei Tage vor der Premiere von Robin einen Blick hinter die Kulissen werfen und Interviews mit der Theatercrew führen. Und so möchten wir schon jetzt alle Interessierten ein wenig atmosphärisch auf das Theaterstück einstimmen und mitnehmen.
 
Wir öffnen also die Tür zur Aula und fangen an mit einigen Impressionen:
 
 
Wir erhaschen hier als erstes einen Blick auf das fulminante und doch stringente Bühnenbild: futuristisch und modern wirken da die kubischen Elemete, die in neonblauem Licht ähnlich wie im Film „Matrix“ mit herunterlaufenden Lettern bestrahlt werden. Der Hintergrund ist jedoch schwarz und verleiht der Kulisse eine gewisse Tiefe und Stille.
 
 
Da die Technik-AG die Scheinwerfer ausrichtet und letztes Feintuning an der Elektrik vornimmt, kann vermutet werden, dass auch diesmal der Beleuchtung eine besondere Rolle an den Details und Specialeffects zukommt.
 
 
Vor der Bühne sitzt sie schon, die Regie und künstlerische Leitung, in Person von Frau Kreckel und Frau Hagenkort, als plötzlich auch noch Herr Eschner hinter der Bühne auftaucht und die Szenerie betritt. Wie man dem Foto entnehmen kann, wirken alle sehr entspannt und gut gelaunt vor der Generalprobe. Das theaterschaffende Trio kennt und ergänzt sich bestens, dies erklärt vielleicht die Ruhe vor der so wichtigen Generalprobe, wobei Frau Kreckel 15 Minuten später in die Umkleide gehen wird, um mitzuteilen, dass die Schauspieler sich ranhalten müssen.
 
 
 
Frau Kreckel zu den Schauspielern: „Ich will nur mal durchgeben, wir haben schon 9 Uhr 20 Min!!!“
 
 
Betreten wir also die Umkleide, die Ruhe und Dunkelheit weicht drastisch einem grellen Raum voller Schauspieler, Gewusel aber entspannter Musik. Kira`s Playlist läuft - „Pink matter“ von Frank Ocean - und mir begnetet eine der Schauspielerinnen des Stücks, Anahita (Q2):
 
 
Redaktion: „Freust du dich schon auf deinen Auftritt?“
 
 
Anahita: „Ja, es macht echt Spaß zu proben. Vorher kannte ich die Hälfte der anderen Schauspieler gar nicht, z.B. Monti, der ist mein Lieblingsfall. Vorher wollte der gar nicht an dem Theaterstück teilnehmen, jetzt ist er voll dabei!“
 
 
Redaktion: „Was waren deine schönsten Momente bei den Proben?“
 
 
Anahita: „Auf jeden Fall die Fahrt und Probenwochenenden. Die Proben am Sonntag um 10 Uhr hätten manchmal auch später anfangen können, ja, ach, aber jetzt liebe ich einfach jede Sekunde der Vorbereitung!“
 
 
 
Um Anahita herum wuseln noch andere der Theaterschausieler. Einige kleiden sich ein mit samtblauen schweren Roben, andere bekommen den letzten Strich vom Eyeliner in neon-orange oder neon-blau nachgezogen. Es ist eine Parallele zum Bühnenbild erkennbar, Zufall?
 
 
Eine andere Schauspielern begegnet uns, es ist Josefine (Q1):
 
 
 
Redaktion: „Bei Anahita war gerade viel Emotion herauszuhören. Was war deine Motivation an dem Stück als Schauspielerin teilzunehmen?“
 
 
Josefine: Letztes Jahr habe ich schon an dem Theaterstück teilgenommen. Das hat so viel Spaß gemacht, dass ich wieder dabeisein wollte.“
 
 
Redaktion: „Darf man schonmal nach deiner Rolle fragen, wen stellst du diesmal dar?“
 
 
Josefine: Ich bin eine Altenpflegerin und war außerdem noch für die Gestaltung der Kostüme zuständig.“
 
 
Redaktion: „Nur falls du spoilern darfst, kannst du uns etwas zu der Rolle der Altenpflegerin sagen?“
 
 
Josefine: „Nur soviel: Sie ist kritisch und ich mag ihre kritische Haltung und Persönlichkeit.“
 
 
Redaktion: „Danke - und mal in den Raum gefragt, was erwartet denn das Publikum bei dem Stück?“
 
 
Timur (dreht sich vom Haarekämmen weg vom Spiegel): „Das Schauspiel ist phänomenal. Das Theaterstück wird zum Nachdenken und zur Reflexion anregen, da es sich mit der Entwicklung der Welt und der Zukunft beschäftigt!“
 
.....
 
 
 
Wir sind gespannt, was die Zukunft in diesem Sinne bringen wird - es sind nur noch zwei Tage bis dahin, und dann werden wir es Live miterleben können. Der ganzen Theatergruppe wünschen wir bis dahin und für den Auftritt ruhige Nerven und viel Erfolg!!!
 
 
 
 
 

Eine Gerichtsverhandlung im Jahre 2040: die Altenpflegekraft Robin ist angeklagt, einen ihr anvertrauten älteren Mann durch eine Überdosis Medikamente getötet zu haben. Doch Robin ist keine gewöhnliche Pflegekraft – sie ist ein Android der Premium-Klasse 1A Doppel-Plus, die fortschrittlichste KI ihrer Zeit, deren Programmierung darauf abzielt, einem Menschen zu dienen und ihm unter keinen Umständen Schaden zuzufügen – allerdings gibt es nun einen Todesfall und wer trägt die Verantwortung?

In der Gerichtsverhandlung muss diskutiert werden, ob Robin falsch programmiert wurde, ob ein Bedienungsfehler vorlag oder ob die KI möglicherweise Empathie entwickelt hat, die zu dieser „erlösenden“ Handlung geführt hat. Die Verhandlung wirft ungewöhnliche und kontroverse Fragen auf, die die Grundlagen der Beziehung zwischen Menschen und KI in Frage stellen. Kann eine KI moralisch oder rechtlich zur Verantwortung gezogen werden? Welche Konsequenzen ergeben sich aus der Antwort auf diese Frage für die Zukunft der KI und ihrer Rolle in der Gesellschaft?

 

Das Stück behandelt eine faszinierende ethische Debatte über Künstliche Intelligenz und ihre mögliche Autonomie, Verantwortung und Empathie. Die Frage, ob eine KI moralische Entscheidungen treffen kann bzw. sollte, könnte interessierte Zuschauer ins Grübeln bringen.

 

Muss Robin abgeschaltet werden oder ist sie unschuldig? Wie würden Sie entscheiden?

Die Theater-AG der Oberstufe am Max-Ernst-Gymnasium unter der Leitung von Yvonne Kreckel (Regie), Ulrike Hagenkort (Bühnenbild) und mit Unterstützung von Georg Dorando freut sich auf Ihren Besuch von „Robin“ am 20., 21. sowie 22. Juni 2024 um 19:30 Uhr.

 

Karten gibt es an der Abendkasse (ab 19 Uhr) oder im Vorverkauf ab Anfang Juni in der Brühl Info. Reservierungen nehmen wir ab Anfang Juni auch im Schulsekretariat entgegen (02232-923130). Schüler*innen: 4 Euro, Erwachsene: 6 Euro

 

 

Üblicherweise fahren Schulklassen zu einer Ausstellung z.B. in ein Museum, nun aber kam eine Ausstellung direkt zu uns ans MEG. „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“ lautet der Titel der Ausstellung, die auf initiative von Frau Lorenzen von der Friedrich-Ebert-Stiftung zur Verfügung gestellt wurde und welche die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 – Q1 für zwei Wochen im Raum 304 besuchen konnten. Die Ausstellung macht auf die Gefährdung demokratischer Prinzipien durch RechtsextremistInnen aufmerksam. Sie erläutert die verschiedenen Elemente rechtsextremer Ideologie ebenso wie deren Verbreitung in der Gesellschaft.

Die Ausstellung wurde den BesucherInnen mithilfe von drei Bausteinen nähergebracht:

1)    Auf drei modern gestalteten Tafeln werden demokratische Prinzipien als Garanten für Freiheit und Menschenwürde erläutert. Auch die besondere Rolle der Jugend für die rechte Szene wird thematisiert.

2)    Fester Bestandteil der Ausstellung ist ein Medientisch. Über diesen erhalten BesucherInnen vertiefende Informationen, etwa zum Antisemitismus oder zu Frauen in der rechten Szene. Über eingebundene Videos kommen auch ZeitzeugInnen der Shoah und Betroffene rechter Gewalt zu Wort. Außerdem finden sich hier Informationen über lokale Entwicklungen und Anlaufstellen für eigenes Engagement.

 3)    Die gestalteten Würfel dienen als Sitzgelegenheit und Interaktionsmöglichkeit zugleich. Verschieden gestaltete Seiten enthalten Fragen, Aufgabenstellungen und Schlüsselworte zur Demokratie. So kommen die BesucherInnen ins Gespräch und werden zum Nachdenken angeregt. 

 Noch vor der Eröffnung durften15 SchülerInnen der Jahrgangsstufe 9 ganztägig an einem Workshop teilnehmen. Ein Referent der Friedrich-Ebert-Stiftung brachte zunächst den SchülerInnen die Ausstellung nahe. Selbst vorbereitete Referate und Vorträge sollten den SchülerInnen dann helfen, in den folgenden Tagen für ihre Klassenkameradinnen und -kameraden AnsprechpartnerIn zu sein und auch weitere Lerngruppen des MEGs durch die Ausstellung zu führen.

Bei der offiziellen Eröffnung im LopLop-Garten durch Herrn Schulz, Frau Lorenzen und Herrn Heiler konnten die TeilnehmerInnen dann u.a. von ihren Eindrücken des Workshops berichten.

 

Für die Fachschaft SoWi: Florian Heiler

 

Wir laden Sie herzlich ein, wenn es heißt: 

“Das MEG goes Zoom-Kino!!!”
 
Bald ist es soweit, das MEG bespielt die große Leinwand! 
Bei Getränken und Snacks werden sechs Kurzfilme präsentiert, die der WPII-Kurs „Filmwerkstatt“ der Jahrgangsstufe 10 während der vergangenen Monate gestaltet hat. Die Schülerinnen und Schüler haben alles selbst gemacht, von der ersten Idee über das Drehbuch, die Kamera, Regie, Schauspiel, Ton und Schnitt bis hin zur vollkommen selbstständig komponierten Filmmusik. Unter dem Titel „Kurz und Eigen“ kommt das 1. Kurzfilmfestival des MEGs ins ZOOM Kino in Brühl. Dort werden die sechs kurzen Weltpremieren rund um das Thema "Mit allen Sinnen" gezeigt und von den SchülerInnen moderiert.
Die vier Vorstellungen sind:
 
Dienstag, 2.7. 18:00Uhr und 20:00Uhr
 
Donnerstag, 4.7. 18:00Uhr und 20:00Uhr
 
Der Eintritt kostet 3€, Karten werden im Vorverkauf ab Mittwoch (5.6.) während der Pausen in der MEG-Eingangshalle oder (falls noch Karten übrig sind) an der Abendkasse im Kino verkauft.
 
Bis bald im Kino!!
Sven Haaker und Béla Kassan
 
 
 
 
 

Lasst die Natur in euren Garten!

In einem Naturgarten finden viele Pflanzen und Tiere einen Rückzugsort.

Zudem sieht ein solcher Garten schön aus.

Das kann in einen Naturgarten rein:

 

  • Totholzhaufen, Trockenmauern, Nistkästen und Insektenhotels
  • heimische Stauden und Gehölze
  • Wasserstellen
  • Komposthaufen anlegen
  • wichtig: verzichtet auf Pestizide, chemische Dünger und Torf

 

Hier könnt ihr sehen, wie ihr Samenkugeln selbst herstellt, um euren Garten und eure Nachbarschaft bunter zu machen:

 

 

Wie schon in vielen vergangenen Jahren fand auch dieses Jahr wieder eine Wochenendfahrt des Französisch-Kurses der Q1 nach Paris statt. Vieles war wie immer, aber manches auch einmalig.

In dreieinhalb Stunden waren wir mit dem Eurostar in Paris. Pünktliche Abfahrt, pünktliche Ankunft, das geht! Wir wohnten wie immer in der zentral gelegenen Jugendherberge MIJE in Laufnähe zum Marais, Notre Dame und der Seine. Jedes Zimmer in dem Altbau ist anders geschnitten, der Innenhof ist bezaubernd und das Personal von ausgesuchter Freundlichkeit.

Vieles konnten wir erlaufen, gelegentlich ging es mit der Métro zum nächsten Ziel. Für manche der 14 Schüler*innen war es der erste Paris Besuch und wie immer war die Begeisterung ob des abendlich funkelnden Eiffelturms groß. Als Menschen aller Altersgruppen und unterschiedlicher Herkunft vor der Comédie Française tanzten, war dies ein für uns alle sehr berührender Moment in dieser aktuell schwierigen Zeit.

Aber diesmal war die Fahrt auch anders. Noch nie hatten wir so interessierte Schüler*innen, die, obwohl sie am Tag der Abfahrt schon um 6.30 Uhr in Köln auf dem Bahnsteig stehen mussten, unermüdlich durch die Stadt liefen. Es durfte gerne noch eine der alten Passagen mehr sein, in der wunderbar restaurierten Salle Ovale der Bibliothèque Nationale wurden Comics gelesen und manch eine/r wäre gerne noch länger bei den Impressionisten im Musée d’Orsay geblieben. Als dann doch die meisten Schüler*innen eine Pause vorzogen, wollte eine Person noch gerne die Seerosenbilder von Monet in der Orangerie bewundern. Dieser Wunsch wurde gerne erfüllt. Noch nie haben Schüler*innen in ihrer Freizeit den berühmten Friedhof Père Lachaise inklusive des Grabes von Max Ernst besucht und sind anschließend noch zu den Gräbern von Sartre und de Beauvoir am anderen Ende der Stadt gefahren. Sehr selten wird auch ein Besuch des Louvre mit der Mona Lisa dem Shopping vorgezogen. Und noch nie reiste ein Skateboard mit, das leider doch nicht zum Einsatz kam.

Mit diesem harmonischen, interessierten und aufgeschlossenen Kurs haben wir gerne ein Wochenende in Paris verbracht.

Dem Förderverein  danken wir für die Unterstützung der Fahrt!

Dagmar Lorenzen und Katharina Pilaski

               


 

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