Anlässlich des Jubiläums des Mauerfalls recherchierte die AG z.B. Fluchtversuche aus der DDR, Todesfälle an der Berliner Mauer, führte eine Umfrage in der Schule durch und präsentierte ihre Ergebnisse im November 2009 im Loplop-Garten. Neben diesen selbstständig erarbeiteten Ergebnissen, die die AG auf einer von der Theater-AG zur Verfügung gestellten „Mauer“ präsentieren konnte, erhielten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in Originalausgaben des Kölner-Stadt- Anzeigers aus der Zeit des Mauerfalls und erfuhren, welchen Eindruck der Mauerfall auf die Zeitgenossen hinterließ. Über dieses Projekt wurde im Kölner Stadtanzeiger berichtet.

Anlässlich des Jubiläums „725 Jahre Stadtrechte Brühl“ entschied sich die AG, jüdische Spuren in der Geschichte der Stadt Brühl näher zu beleuchten und einen Beitrag für die Jubiläumsfeier zu erarbeiten. Parallel zur eigenen Recherche begaben wir uns mit Frau Sobczak von der Stadt Brühl auf die „Spuren jüdischen Lebens in Brühl“. Während dieser Stadtführung erfuhren wir Interessantes zur Geschichte der Synagoge und des jüdischen Friedhofs, aber auch zu den „Stolpersteinen“, die an vielen Orten in Brühl zu finden sind. Mit den vielen neuen Eindrücken und Erkenntnissen bereitete die AG eigene Führungen zu den Brühler Stolpersteinen vor. Diese wurden, zusammen mit einer Informationswand zum Thema, erfolgreich auf dem Brühler Stadtfest am 24. April 2010 präsentiert.

Stolperstein in Brühl - www.stolpersteine.com

Vom 16.-18. Mai 2010 fand die Berlinfahrt der Geschichts-AG statt. Auf Einladung eines Bundestagsabgeordneten aus dem Wahlkreis Rhein-Erft fuhren wir mit dem ICE nach Berlin, um dort den Reichstag zu besichtigen. Nach einer interessanten Führung durch das Gebäude und die Kuppel hatten wir die Möglichkeit, mit den Mitarbeiterinnen des Angeordneten zu sprechen und Fragen zu stellen. Ein Mittagessen im Paul-Löbe-Haus rundete den ereignisreichen Reichstagsbesuch ab. Mit Bezug zu den Themen der bisherigen Arbeit der AG besichtigten wir während unseres Aufenthaltes unter anderem die Mauer-Gedenkstätte an der Bernauer Straße, das Mauermuseum am Checkpoint-Charlie sowie das DDR-Museum und das Denkmal für die ermordeten Juden Europas in der Nähe des Brandenburger Tors. Weitere Eindrücke sammelte die AG während einer Stadtrundfahrt, Spaziergängen an der Spree und der Besichtigung des Berliner Doms.

 

Die Geschichts-AG hat dieses Jahr am Wettbewerb des Bundespräsidenten teilgenommen. Daraufhin wurden dann in Kleingruppen zu Themen wie „Zwangsarbeiter“ oder „Hexenverfolgung“, spezifisch für Brühl, Berichte verfasst. Dafür haben wir ein halbes Jahr lang rund um das Thema „Skandale“ recherchiert, gearbeitet und Fachbücher studiert. Wir haben das Brühler Stadtarchiv besucht, uns in Büchern und dem Internet informiert und am Ende stolz unsere Beiträge in Form von Dokumenten eingereicht. Diese wurden dann Ende Februar abgegeben. Nun warten wir gespannt auf die Ergebnisse des Wettbewerbs und hoffen, dass dieses halbe Jahr neben vielen neuen Erfahrungen über unsere Themen vielleicht auch einen Preis im Wettbewerb gebracht hat.

Die Geschichts –AG ist vom 28. Februar bis zum 01. März 2013 nach Vogelsang und Aachen gefahren.

Vogelsang
Vogelsang liegt in der Eifel in der Nähe von Gemünd und ist eine von drei Ordensburgen in Deutschland gewesen. Junge Männer wurden dort im Nationalsozialismus zum Kampf ausgebildet. Nach dem Zweiten Weltkrieg war es ein Übungsgebiet der belgischen Armee.
Heute ist die frühere Ordensburg ein Museum, in dem man viel über die Vergangenheit von Vogelsang lernt. Wir haben dort an einer Führung teilgenommen. Außerdem haben wir das Museum besucht und mit Experten über das Thema „ manipulierte Jugend zur Zeit des Nationalsozialismus diskutiert. Wir haben viel gelernt und trotz des schlechten Wetters viel Spaß gehabt.

Aachen
Den zweiten Tag verbrachten wir in Aachen. Auf den Spuren der Aachener Geschichte ließen wir uns 2 Stunden durch Aachen führen. Los ging es am Elisenbrunnen. Nach einer kurzen Geschmacksprobe und mit den daraus folgenden Bauchschmerzen ging es weiter zum berühmten Brunnen “Kreislauf des Geldes“ und von da aus entlang der anderen Aachener Brunnen zum Aachener Dom, in dem schon Karl der Große zum Kaiser gekrönt wurde. Die Führung endete wider am Elisenbrunnen.

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