Endlich ging es wieder los: Die Probenfahrt konnte trotz der widrigen Umstände unter Corona stattfinden. 120 Musikerinnen und Musiker aus Orchestern, Bands und Chören des MEG sind gemeinsam nach Oberwesel gefahren und haben für das Weihnachtskonzert (Musik im Dezember) intensiv geprobt. Es waren zwar nur zwei Tage, dafür waren es aber zwei anstrengende, lustige, spannende und musikalische Tage, die man so leicht nicht mehr vergessen wird.

Der Ausblick von unserer Jugendherberge, die nebenbei gesagt wirklich eine sehr schöne und gepflegte Unterkunft ist, war wunderschön. Mit dem Nebel, den wir die beiden Tage über hatten, sah es so aus, als würde die Mensa schweben. Auch das Essen war sehr lecker und es gab immer was für jeden Geschmack. Aber man sollte natürlich nicht nur vom Essen schwärmen, sondern auch davon, wie viel Spaß es gemacht hat, an den Stücken herumzufeilen, bis sie perfekt waren. Es war zwar viel Arbeit, aber es hat sich gelohnt, die Stücke die wir spielen, hören sich sehr schön an und sind bereit für die große Bühne im Dezember, wo wir euch hoffentlich bald sehen.
Trotz der vielen Proben, die wir täglich hatten, haben wir einen schönen Ausflug ins Dorf gemacht und konnten uns ein bisschen umsehen, Pommes essen oder einfach die Zeit mit Freunden genießen. Außerdem haben wir an den beiden Abenden einen Film geschaut, um uns mal ein bisschen zu entspannen und um die Stimmen oder die Gelenke etwas zu schonen. Auch als Nachtruhe war, wurde auf den Fluren noch rumgelaufen und es wurden Klopfstreiche gespielt, aber um mal ehrlich zu sein, ein bisschen Spaß muss doch immer sein, oder?

Leider ging die Probenfahrt viel zu schnell vorüber und wir mussten schon früh wieder fahren. Dennoch waren es zwei unvergessliche Tage.

Betty Kurth, Jgst. 8